Handtaschen als Investition

Investments in Luxushandtaschen sind ein relativ neuer Trend, der das Interesse vieler Menschen, auch ausserhalb der Modewelt, geweckt hat. 

Luxushandtaschen sind eine aufstrebende Kategorie im Bereich der alternativen Investments mit einem sehr hohen Gewinnpotenzial. Der Markt hat in den vergangenen 5 Jahren erheblich an Grösse gewonnen, und es wird erwartet, dass er noch deutlich weiter wachsen wird.

Der Markt für Luxushandtaschen ist nicht direkt an die Bedingungen auf dem Aktienmarkt gebunden. Auch in einer durch Rezession oder Inflation verursachten Baisse ist mit einer Wertsteigerung zu rechnen.

Ausserdem sind Luxushandtaschen eine der stabilsten Anlageklassen mit durchschnittlich 2% bis 7% jährlicher Volatilität.

Auktionsrekord: Die Diamond Himalaya ist als die teuerste Handtasche bekannt, die jemals auf einer Auktion verkauft wurde. Im Jahr 2022 verkaufte Sotheby's die 30 cm grosse Tasche für über 450.000 USD (ca. 397.000 CHF). Sie ist aus 18 Karat Weissgold gefertigt und mit weissen Diamanten besetzt. 

⚠️ Welche Risiken müssen beachtet werden?

Beschädigte Ware: Die Handhabung und Lagerung von Luxushandtaschen ist für die Erhaltung ihres Wertes von entscheidender Bedeutung. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie menschlichen Fehlern, einem Brand oder Naturkatastrophen können die Taschen jedoch beschädigt oder zerstört werden.

Gefälschte Stücke: Aufgrund der Beliebtheit und Exklusivität von Luxushandtaschen sind Fälschungen auf dem Markt keine Seltenheit. Mit zunehmender Beliebtheit dieser Kategorie wird das Problem noch wichtiger werden.

Marktbedingungen: Nach einer Reihe von Due-Diligence-Prüfungen und Marktrecherchen lassen sich Vermögenswerte mit Investmentqualität erkennen. Dennoch ist es eine Herausforderung, den richtigen Preis für den Vermögenswert zu zahlen, und birgt daher das Risiko, den Vermögenswert mit einem Preisaufschlag zu erwerben.

ESG: Derzeit steht die gesamte Modeindustrie aus ESG-Perspektive im Fokus. CO2-Fussabdruck und Wasserverbrauch werden stark kritisiert. Dies birgt ein zusätzliches regulatorisches Risiko dar. Allerdings sind im Luxussegment die Margen tendenziell viel höher, was den Premium-Marken die Möglichkeit bietet sich anzupassen und dabei profitabel zu bleiben.